
Das Zentrum Paul Klee zählt zu den bedeutenden kulturellen Attraktionen von Bern. Das Land, auf dem das charakteristische Gebäude steht, und das Gebäude selbst wurden der Öffentlichkeit vom grosszügigen Mäzen Maurice Müller geschenkt. Doch der Inhalt, welcher das Museum erst ausmacht, die viertausend Werke der Paul Klee Stiftung, geht auf einen Angehörigen der Gesellschaft zu Zimmerleuten zurück. Als Nachlassverwalter von Paul Klee suchte Rolf Bürgi nach einer Möglichkeit, dem Wunsch des Künstlers entsprechend, den grössten Teil dessen künstlerischen Nachlasses der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Familien Klee und Bürgi waren durch eine langjährige Freundschaft verbunden. Friederich Bürgi – Architekt, Baumeister und Gemeinderat der Stadt Bern – und seine kunstsinnige Gattin Johanna gehörten zu den ersten Sammlern von Klees Werken. Ihr Sohn Rolf Bürgi war es, der 1934 in Dessau eine Beschlagnahmung von Klees Werken durch die Nazis verhinderte und die Rückkehr von Paul Klee und dessen Gattin nach Bern organisierte.
Im Auftrag der Witwe kümmerte sich Bürgi nach Paul Klees Tod 1941 um den Nachlass. Zusammen mit drei Berner Freunden überführte er den Klee-Nachlass in eine Stiftung, welche heute den Löwenanteil der Sammlung des Zentrums Paul Klee bildet.
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